Pestizidkonzentration und Pestizidviskosität sind zwei primäre Parameter, die die Produktqualität direkt bestimmen. Ihre Stabilität und Rationalität ziehen sich durch den gesamten Pestizidproduktions- und Pestizidformulierungsprozess und haben entscheidenden Einfluss auf die Wirksamkeit, Stabilität, Sicherheit und Verwendbarkeit von Pestiziden.
I. Einfluss der Pestizidkonzentration auf die Produktqualität
Die Pestizidkonzentration bezieht sich auf den Gehalt an Wirkstoffen oder wirksamen Komponenten im Pestizidprodukt. Ihre Genauigkeit und Stabilität sind Schlüsselfaktoren, die die Kernqualität von Pestiziden beeinflussen.
1. Einfluss auf die Wirksamkeit von Pestiziden
Die Konzentration der Wirkstoffe bestimmt die Wirksamkeit des Pestizids bei der Bekämpfung von Schädlingen, Krankheiten oder Unkraut. Ist die Konzentration zu niedrig, können die Wirkstoffe im Einheitsvolumen des Pestizids nicht die wirksame Dosis erreichen, die zum Abtöten oder Hemmen der Zielorganismen erforderlich ist.
Im Gegenteil, wenn die Konzentration zu hoch ist, bringt dies eine Reihe von Problemen mit sich. Einerseits kann es dazu führenPhytotoxizitätfür Nutzpflanzen. Hohe Konzentrationen aktiver Inhaltsstoffe können die physiologische Struktur der Blätter, Stängel oder Wurzeln der Nutzpflanzen schädigen, was zu Blattvergilbung, Welken, Fruchtdeformationen und anderen Phänomenen führen kann.
Andererseits führt eine übermäßige Konzentration auch zu einer Erhöhung der Pestizidrückstände in der Umwelt und in den Nutzpflanzen, was nicht nur zu einer Verschmutzung von Böden und Wasserquellen führt, sondern über die Nahrungskette auch potenzielle Risiken für die Gesundheit von Mensch und Tier birgt.

2. Einfluss auf die Produktstabilität
Bei der Formulierung von Pestiziden beeinflusst die Konzentration des Lösungssystems die physikalische und chemische Stabilität des Produkts. Wenn beispielsweise bei emulgierbaren konzentrierten Pestiziden die Konzentration des Originalarzneimittels zu hoch ist und seine Löslichkeit im Lösungsmittel überschreitet, kann es während der Lagerung leicht zu Kristallisation oder Ausfällung kommen.
Dies verringert nicht nur die Einheitlichkeit des Produkts, sondern führt auch dazu, dass die Konzentration der Wirkstoffe in verschiedenen Teilen inkonsistent ist. Darüber hinaus beeinflusst bei Pestizidprodukten, die während der Herstellung chemische Reaktionen durchlaufen müssen, die Konzentration der Reaktanten das Reaktionsgleichgewicht und die Produktreinheit.
Eine abnormale Konzentration kann zu unvollständigen Reaktionen oder zur Bildung von mehr Nebenprodukten führen, was den wirksamen Gehalt des Produkts verringert und sogar zu schädlichen Verunreinigungen führt.
3. Einfluss auf die Chargenkonsistenz
Stabile Konzentrationsschwankungen in Chargen können den Ruf von Produzenten oder Herstellern schädigen. Offensichtliche Konzentrationsunterschiede verschlechtern die Wirksamkeit und Sicherheit von Produkten in verschiedenen Zeiträumen.
II. Einfluss der Pestizidviskosität auf die Produktqualität
Die Viskosität von Pestiziden ist eine physikalische Eigenschaft, die die Fließfähigkeit und innere Reibung von Pestizidformulierungen widerspiegelt. Sie steht in engem Zusammenhang mit der Stabilität, Verwendbarkeit und Anwendungswirkung des Produkts.
1. Einfluss auf die physikalische Stabilität von Produkten
Die Viskosität ist ein Schlüsselfaktor für die Aufrechterhaltung des Dispersionszustands von Partikeln oder Tröpfchen in Pestizidformulierungen. Bei Suspensionsmitteln kann eine geeignete Viskosität ein stabiles kolloidales System bilden, das die festen Wirkstoffpartikel gleichmäßig im Medium umhüllt und suspendiert.
Wenn die Viskosität zu niedrig ist, übersteigt die Schwerkraft der Partikel den Widerstand des Mediums, was zuPartikelsedimentationwährend der Lagerung. Nach der Sedimentation agglomerieren die Partikel leicht, und selbst durch Schütteln lässt sich der einheitliche Zustand nur schwer wiederherstellen, was zu einer ungleichmäßigen Verteilung der Wirkstoffe führt. Bei der Anwendung ist die Konzentration des Teils mit mehr Partikeln zu hoch, während die Konzentration des Teils mit weniger Partikeln zu niedrig ist, was den Kontrolleffekt stark beeinträchtigt. Bei Emulsionen wie Mikroemulsionen kann die richtige Viskosität die Stabilität der Emulsionströpfchen sicherstellen. Ist die Viskosität zu niedrig, verschmelzen die Emulsionströpfchen leicht, was zum Brechen und zur Schichtung der Emulsion führt. Umgekehrt ist bei zu hoher Viskosität die Fließfähigkeit des Produkts schlecht, was zu Produktionsschwierigkeiten wie Verstopfungen der Rohrleitungen während des Transports und ungleichmäßiger Vermischung während des Produktionsprozesses führen kann.
2. Einfluss auf Usability und Anwendungseffekt
Die Viskosität beeinflusst die Verwendbarkeit von Pestiziden während der Anwendung direkt. Pestizide mit mittlerer Viskosität weisen eine gute Fließfähigkeit auf, was sich gut verdünnen und versprühen lässt. Beispielsweise lassen sich wässrige Pestizide mit geeigneter Viskosität problemlos in jedem Verhältnis mit Wasser mischen, und die Sprühflüssigkeit lässt sich durch die Sprühvorrichtung gleichmäßig zerstäuben, wodurch eine gleichmäßige Haftung des Pestizids auf der Pflanzenoberfläche gewährleistet wird. Ist die Viskosität zu hoch, lässt sich das Pestizid nur schwer verdünnen, und die Sprühvorrichtung verstopft leicht beim Sprühen. Dies verringert nicht nur die Arbeitseffizienz, sondern führt auch dazu, dass das Pestizid nicht gleichmäßig ausgebracht werden kann. Darüber hinaus bilden hochviskose Pestizide leicht dicke Flüssigkeitsfilme auf der Pflanzenoberfläche, was in schweren Fällen zu Phytotoxizität führen kann. Bei pastösen oder kolloidalen Pestiziden, die zum Aufstreichen verwendet werden, bestimmt die Viskosität deren Haftung und Verteilbarkeit. Die richtige Viskosität sorgt dafür, dass das Pestizid fest an der Anwendungsstelle haftet und sich gleichmäßig verteilt, wodurch eine effektive Aufnahme durch Pflanzen oder Schädlinge gewährleistet wird. Bei einer zu niedrigen Viskosität kann die Paste leicht fließen und sich lösen, was die effektive Nutzungsrate verringert; bei einer zu hohen Viskosität lässt sie sich nur schwer verteilen, was zu einer ungleichmäßigen Verteilung führt.
3. Einfluss auf die Lager- und Transportleistung
Die Viskosität beeinflusst auch die Lager- und Transporteigenschaften von Pestiziden. Pestizide mit stabiler Viskosität verändern ihren physikalischen Zustand während Lagerung und Transport nicht so leicht. Beispielsweise laufen flüssige Pestizide mit niedriger Viskosität und entsprechender Viskosität während des Transports nicht so leicht aus, und hochviskose Pasten verformen oder trennen sich unter äußerer Krafteinwirkung nicht so leicht. Eine instabile Viskosität, beispielsweise eine deutliche Verringerung der Viskosität aufgrund hoher Temperaturen während der Lagerung, kann zu Veränderungen der physikalischen Eigenschaften des Produkts führen, wie z. B. erhöhter Fließfähigkeit und leichtem Auslaufen. Steigt die Viskosität hingegen aufgrund niedriger Temperaturen, kann das Produkt aushärten, was die Entnahme und normale Verwendung erschwert.

III. Synergistischer Einfluss von Konzentration und Viskosität auf die Produktqualität
Im Herstellungsprozess von Pestiziden beeinflussen Pestizidkonzentration und Pestizidviskosität die Produktqualität nicht unabhängig voneinander, sondern interagieren und wirken synergetisch. Eine sinnvolle Abstimmung von Konzentration und Viskosität ist der Schlüssel zur Gewährleistung hochwertiger Pestizide. Bei der Herstellung von Suspensionsmitteln beispielsweise bestimmt die Wirkstoffkonzentration die Wirksamkeit, während die Viskosität die gleichmäßige Verteilung dieser Wirkstoffe gewährleistet. Nur bei korrekter Konzentration und angemessener Viskosität sind die Wirkstoffe stabil im Präparat vorhanden und können ihre Wirksamkeit gleichmäßig entfalten. Ist die Konzentration korrekt, aber die Viskosität zu niedrig, setzen sich die Wirkstoffpartikel ab, was bei der Anwendung zu einer ungleichmäßigen Konzentration führt; ist die Viskosität korrekt, aber die Konzentration falsch, führt dies dennoch zu Problemen wie unzureichender Wirksamkeit oder Phytotoxizität. Beim Emulgieren emulgierbarer Konzentrate beeinflusst die Konzentration des Originalarzneimittels und des Emulgators die Emulsionsbildung, und die Viskosität beeinflusst die Stabilität des Emulsionssystems. Beides zusammen sorgt dafür, dass das emulgierbare Konzentrat während der Lagerung und Anwendung gleichmäßig und stabil bleibt und nach der Verdünnung seine Wirksamkeit effektiv entfalten kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass im Pestizidproduktionsprozess die strenge Kontrolle der Pestizidkonzentration und -viskosität eine wichtige Garantie für die Verbesserung der Produktqualität ist. Durch die Echtzeitüberwachung und -regulierung dieser beiden Parameter mit Instrumenten wie Online-Konzentrationsmessgeräten und Online-Viskosimetern (wie den Hochleistungsprodukten von Lonnmeter) können Pestizidhersteller die Stabilität der Produktwirksamkeit sicherstellen, die physikalische und chemische Stabilität verbessern, die Benutzerfreundlichkeit optimieren und so hochwertige Pestizidprodukte herstellen, die den Anforderungen der landwirtschaftlichen Produktion und der Umweltsicherheit entsprechen.
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Veröffentlichungszeit: 21. August 2025